Thymustherapie zur Stärkung des Immunsystems
Antwort
Die Thymusdrüse spielt eine maßgebliche Rolle im Immunsystem; auf dieser Tatsache beruht die Thymustherapie. Zur klassischen Behandlung werden Frischdrüsenextrakte aus Thymus injiziert, was wegen der Gefahr der Unverträglichkeit nicht empfehlenswert ist.
Als Alternative können Thymusdragees kurmäßig verabreicht werden, ebenfalls eine gut wirksame Behandlung, die dank der oralen Einnahme angenehmer als die Injektionen empfunden wird.
Schließlich können auch homöopathisch zubereitete Thymusextrakte injiziert werden, was unter Umständen am besten wirkt und praktisch frei von Nebenwirkungen bleibt. Der Therapeut muß individuell entscheiden, welche Form der Behandlung durchgeführt werden soll.
Die Thymustherapie aktiviert die Abwehr- und Selbstheilungsfunktionen deutlich, so daß sogar langjährige chronische Erkrankungen noch gebessert, wenn nicht gar geheilt werden können. Wichtigste Heilanzeigen mit gesicherter Wirksamkeit des Thymusextraktes sind allgemeine Immunschwäche, chronische Infektionskrankheiten, chronischer Gelenkrheumatismus, rheumatische Herzleiden, allergische Krankheiten, Krebs, zum Teil auch Schäden durch chemische Arzneimittel.
Wenn Cortison eingenommen wurde, soll die Thymustherapie frühestens 3 Monate
später angefangen werden, vorher wirkt sie oft nicht zufriedenstellend, weil
Cortison das Immunsystem beeinträchtigt hat.
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