Verlorener Geruchs- und Geschmackssinn nach Grippe
Vor zwei Monaten hatte ich eine schwere Grippe mit eingeklemmtem Halsnerv, seitdem habe ich keinen Geschmackssinn mehr. Ebenso kann ich nichts mehr riechen. Können Sie mir einen Rat geben?
Antwort
Der teilweise oder vollständige Verlust des Geschmacks- und Geruchssinns ist als Komplikation einer Virusgrippe bekannt. Betroffen sind dabei die für das Geruchsvermögen zuständigen Strukturen der Riechschleimhaut im oberen Teil der Nase sowie die Geschmacksknospen im Mund und die Nerven, die die Impulse ins Gehirn leiten. Wie lange es dauert, bis eine endgültig Besserung eintritt, lässt sich nicht prognostizieren. Da müssen Sie sich leider in Geduld üben.
Geruchs- und Geschmackssinn sind eng miteinander verbunden. Die Geschmacksknospen auf der Zunge erkennen Geschmacksrichtungen (süß, sauer, bitter, salzig), die Nerven in der Nase Gerüche. Beide Sinneseindrücke werden gleichzeitig an das Hirn weitergeleitet, das die Informationen im Geruchs- und Geschmackszentrum im Gehirn verknüpft und so die Aromen erkennt und einordnet. Beide Sinne sind also immer zusammen zu betrachten und zu beurteilen.
Zur Selbsthilfe für einen verbesserten Geschmacks- und Geruchssinn eignen sich Komplexmittel mit mehreren Wirkstoffen. Eine Möglichkeit ist beispielsweise ein Komplex mit den Wirkstoffen Euphorbium, Luffa und Sinusitis-Nosode als Hauptbestandteilen, ergänzt durch wertvolle Zusatzstoffe, wie sie beispielsweise in „Euphorbium compositum“ (Heel) enthalten sind. Am besten sollte intern mit Tropfen und extern mit Nasentropfen gleichzeitig behandelt werden. Wenn dies nicht ausreichen sollte, können Sie mit der inneren Einnahme von „Naso Heel“-Tropfen abwechseln. Zur Regenerierung des eingeklemmten Halsnervs ist klassische Homöopathie sehr gut geeignet, ebenso können die gestörten Geruchs- und Geschmackssinne auf diese tiefgreifende Therapie positiv ansprechen.
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