Zysten in der Brust ganzheitlich behandeln

Ich (35 Jahre) habe mehrere Zysten in beiden Brüsten. Sie sind zum Glück nicht gefährlich, jedoch kommen ständig neue hinzu und werden bis zu 8 cm groß. Ich ernähre mich bewusst, entgifte regelmäßig, nehme alle wichtigen Nahrungsergänzungsmittel und bewege mich ausreichend. Was ist aus naturmedizinischer Sicht der Grund für die Entstehung von ­Zysten und was könnte als ­Behandlung hilfreich sein?
Joana S., E-Mail

Antwort: Es handelt sich vermutlich um die sog. fibrozystische Mastopathie, bei der sich das Bindegewebe in der Brust vermehrt und die Drüsengänge sich in Form von Zysten erweitern. Sie ist oft anlagebedingt und entsteht durch einen Östrogenüberschuss. Etwa die Hälfte aller Frauen entwickelt eine gutartige Umbildung der Brustdrüse, in der Regel zwischen dem 35. und dem 55. Lebensjahr.

Wichtig ist, das Körpergewicht zu regulieren, denn Fettzellen produzieren Ös­trogen. Ausdauersport hilft nachweislich, am besten
3- bis 4-mal pro Woche ca. 60 Minuten Joggen, Schwimmen, Walken etc.

Auch eine ausreichend hoch dosierte Menge an Vitamin D3 täglich hilft sehr, z. B. von Dr. Jacob’s oder Dr. Loges, Vitamin D3 pflanzlich 2.000 I.E./Tag. Der Wert sollte vor einer Substitution kontrolliert werden. Auch Omega-3-Fettsäuren haben einen positiven Einfluss auf Zysten, z. B. von Norsan, 1 TL veganes Algenöl am Tag.

Dr. med. Isabel Bloss

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