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- 28. Mai 2015 um 0:00 #17667olli2308Teilnehmer
Was mir als Psychotherapeut auffällt: Die offenkundigen Parallelen zwischen der chronischen Schmerzkrankheit und einem chronischen Beziehungstrauma. In beiden Fällen ist die Reaktion eine „fixierte Anpassungsreaktion des Körpers auf Lebensbedingungen, die außer Kontrolle geraten sind“ und einen permanenten Alarmzustand, einen Dauerstress, eine Dauer-Übererregung zur Folge haben. Eine gute Einführung in die Krankheit Fibromyalgie gibt Eberhard Wormer: Fibromyalgie Kompaktratgeber.
Bei der Fibromyalgie ist die gesamte Empfindungsfähigkeit beeinträchtigt (die Ursachen sind unklar), die Reizschwelle ist abnorm erniedrigt, schon der kleinste Reiz kann zu einer Überempfindlichkeitsreaktion der Nerven-, Hormon-, Abwehr-, Ausscheidungs-, Muskulatur- und Stoffwechselsysteme führen. Beim Beziehungstrauma handelt es sich um eine chronische Überreaktion des Nervensystems infolge dauerhafter inadäquater psychischer Einwirkungen der primären Bezugspersonen (Stichworte mangelnde Feinfühligkeit, Übergriffigkeit, Vernachlässigung). Beim Beziehungstrauma gibt es schon heilende Methoden, etwa die NARM-Therapie oder die SE-Therapie, die darauf setzt, dass der Klient immer mehr in der Lage ist, sein außer Kontrolle geratenes Nervensystem wieder selbst zu regulieren. Vielleicht kann diese Therapie auch hilfreich für die chronische Schmerzkrankheit sein.
22. August 2016 um 0:00 #20785Franz Josef NeffeTeilnehmerCoués Autosuggestion kann eine wirksame Hilfe sein. Hier ein Bericht dazu: http://coue.org/downloads/coue2fibromyalgie.pdf
Des weiteren würde ich mir Infos aus den Videos von Robert Franz zu diesem Thema holen. Das Leben beschert uns keine Anti-bleme sondern PRO-bleme.
Das Wort bedeutet, ins Deutsche übersetzt: Bälle, die es uns zuspielt, damit wir lernen und uns weiterentwickeln. Schlecht wäre nur, wenn uns das Leben keinen Ball mehr zuspielt.
Franz Josef Neffe25. September 2017 um 0:00 #20804IngbaTeilnehmerGrund für eine Fibromyalgie kann auch Borreliose sein. Bitte mal testen lassen, aber nicht vom Hausararzt sondern von einem Borreliose- oder Umweltmediziner.
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