Trockene afrikanische Savanne, dichtes Buschwerk, riesengroße mächtige Affenbrotbäume, ein halb ausgetrocknetes Flussbett, das sich wie ein riesiges Reptil durch die sanft hügelige Landschaft schlängelt, voller Höhlen, in denen sich Paviane vor Leoparden verbergen. Von irgendwoher klingt ihr kreischender Schrei. Wir stehen am Rand der bekannten Welt.
Vor uns erstreckt sich Wildnis, so weit das Auge reicht. Keine Straßen, nur ein dichtes Netz von Tierpfaden. Keine Häuser, nur Termitenbauten und bewohnte Höhlen. Keine Handymasten, kein Notfall-Telefon, die Nabelschnur zur Zivilisation ist durchtrennt. Wir stehen an der Schwelle zum Unbekannten, wo das Unerwartete jederzeit einbrechen kann. Am Tor zum Risiko, zum puren Leben, zur Angst, zur Ganzheit. Es[…]