Erste Hilfe bei Sonnenbrand
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Sollte sich die Haut nach einem zu langen Aufenthalt in der Sonne trotz aller Vorsichtsmaßnahmen wie genügend Sonnenschutz doch einmal röten und schmerzen, ist die Heilpflanze Aloe Vera geeignet, den Sonnenbrand zu kühlen. Wer eine Pflanze zu Hause hat, schneidet dafür ein Blatt auf und gibt den austretenden Saft auf die betroffene Stelle. Heutzutage gibt es jedoch auch Aloe-Vera-Produkte im Handel zu kaufen, die durchaus empfehlenswert und einfach in der Handhabung sind (zum Beispiel von Hübner oder Santaverde im Reformhaus). Auch schwarzer Tee zählt zu den bewährten Hausmitteln. Man kann ihn entweder im Kühlschrank als schon einmal aufgebrühte Teebeutelchen aufbewahren und diese für kleine Brandstellen benutzen. Ist der Sonnenbrand ausgedehnter, tränkt man Geschirrtücher in gekühltem schwarzen Tee, wringt sie aus und legt sie auf. Zudem lindert ein Wickel mit Quark oder Joghurt die Beschwerden. Bestreichen Sie hierfür ein Geschirrhandtuch mit Magerquark oder Joghurt und legen es auf die betroffene Stelle. Dort bleibt die Auflage, bis sie warm wird. Weitere Alternativen aus dem Kühlschrank sind Buttermilch oder Kefir, mit denen Sie das Tuch tränken können. Wenn der Sonnenbrand sehr stark ist und die Gefahr besteht, dass sich Blasen entwickeln und damit offene Stellen in der Haut, sollten Sie keine Milchprodukte verwenden, damit sich keine Infektionen entwickeln, sondern sofort zu einem Arzt gehen.
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