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Bitter im Mund, für den Magen gesund…

Unzählig sind jene Heilpflanzen, die Bitterstoffe enthalten. Wir bezeichnen sie so, weil ihre Bitterstoffwirkung im Vordergrund steht. Die Gehaltsbestimmungen von Bitterstoffdrogen sind aufgrund der fehlenden Beziehungen zwischen erfaßbaren chemischen Parametern und der Bitterwirkung nicht möglich, so erfolgt eine Wertbestimmung der Drogen durch Geschmacksprüfung. Eine eher unwissenschaftliche Methode. Hat die Wissenschaft keine andere Möglichkeit der Prüfung, greift man auf die Sinneswahrnehmung Geschmack als Seismographen zurück. Von den bitter schmeckenden Drogen ist bekannt, daß sie die innersekretorischen Drüsen wie den Magen und die Bauchspeicheldrüse, die Galle und die Leber anregen. Die Leber spielt zudem im Hormonhaushalt eine nicht zu unterschätzende Rolle.

Aus klinischer Sicht werden die Bittermittel in „Amara tonica“, „Amara aromatica“ und „Amara acria“ unterschieden. In der Pflanzenheilkunde werden Bitterdrogen bei depressiven Stimmungen und Angstzuständen einbezogen und um hormonelle Disregulationen zu korrigieren. Bei Erschöpfungszuständen und vegetativ-funktionellen Zuständen wirken sie allgemein kräftigend und anregend. „Amara tonica“ steigern primär die Sekretion und werden auch als „Aperetiva“ bezeichnet. Typische Vertreter dieser Gruppe sind[…]

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