Buchweizen
Eine fast vergessene Kulturpflanze feiert Renaissance
Anders als sein Name es andeutet, ist der Buchweizen kein Getreide, sondern eine alte Nutz- und Heilpflanze aus der Familie der Knöterichgewächse, die lange Zeit in Vergessenheit geraten war. Doch aufgrund seiner zugleich schmackhaften und heilsamen Eigenschaften ist der Buchweizen nun wieder im Kommen. Denn er ist nicht nur ein ideales Produkt für die glutenfreie Ernährung, sondern auch reich an gesunden Inhaltsstoffen. Seine feine nussige Würze lässt in der modernen Küche viele traditionelle Rezepte wieder aufleben.
Der Buchweizen (Fagopyrum esculentum), der zur Familie der Knöterichgewächse (Polygonaceae) gehört, stammt ursprünglich aus China und kam im späten Mittelalter über Kleinasien nach Europa, wo damals chronischer Getreidemangel herrschte. Heute wird er in der Bretagne, in Italien, Österreich, Osteuropa und im Dreiländereck Belgien, Deutschland und Luxemburg angebaut. Er ist mit den weiteren Knöterichgewächsen Rhabarber und Sauerampfer verwandt, nicht jedoch mit[…]