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Im Gespräch mit

Gedanken eines Arztes zu Tamara Lebedewas Krebstheorie

Interview mit Dr. med. Peter Rothdach

Auf einem rustikalen Holztisch steht eine Holzschale mit frischen roten Preiselbeeren. Um die Schale herum sind noch mehr Preiselbeeren verstreut, die den lebendigen Geist von „Tanz des Lebens“ einfangen.

Herr Dr. Rothdach, als Internist mit jahrzehntelanger Erfahrung in Ihrer Münchner Praxis haben Sie schon Einiges an Krankheiten gesehen. Was ist denn für Sie das Interessante an Tamara Lebedewas Krebstheorie? Dr. Peter Rothdach: In der Alternativ- und gelegentlich auch in der Schulmedizin werden seit vielen Jahrzehnten immer wieder Hypothesen und Beobachtungen über infektiöse Krebsursachen diskutiert, ich denke an die Namen Enderlein, Alfons Weber und Hulda Clark. In der Schulmedizin gilt die Beteiligung des Epstein-Barr-Virus (Pfeiffer’sches Drüsenfieber) an einem bestimmten Lymphkrebs (Lymphogranulomatose Hodgkin) und die von Papilloma-Viren (Warzen-Erreger) am Muttermundkrebs als weitgehend gesichert. Enderlein, Weber und Clark konnten mich nicht hundertprozentig überzeugen, die Hypothese von Tamara Lebedewa dagegen schon. Sie ist sehr schlüssig und beruht ja auch darauf, dass es der Forscherin gelungen ist, nachzuweisen, dass in jedem Krebsgewebe und auch in Thromben (embolischen Blutpfropfen) Trichomonaden enthalten sind.

Bekanntlich konnte sie aus Emboli und Krebsgeweben mit geeigneten Nährböden diese Mikroorganismen anzüchten und mikroskopisch identifizieren. Dazu kommt, dass Trichomonaden mit der Krebszelle wichtige Eigenschaften gemeinsam haben, etwa die Energiegewinnung aus Gärung bei gleichzeitiger Unfähigkeit, Sauerstoff zu verwerten, wie auch einen Gehalt an „Tumorantigenen“ (bekannt unter dem Namen Tumor-Marker, die ja auch in der Schulmedizin diagnostisch verwertet werden) und ferner[…]

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