Endlich haben uns die warmen Sonnenstrahlen erreicht und uns unwillkürlich in Frühlingslaune versetzt. Ganz automatisch ändern wir unser Verhalten. Ob wir uns nun mehr draußen aufhalten, mehr bewegen oder uns anders ernähren, wir treten besonders in dieser Jahreszeit in einen intensiveren Kontakt zu unserem Körper und auch zu unserer Umwelt. Auf den Märkten herrscht eine bunte Pracht aus Gemüse, Obst und frischen Kräutern. Vieles wird aber auch selbst angebaut, auf dem Balkon oder im Garten, und landet mit selbstverständlicher Regelmäßigkeit in den Töpfen und Schüsseln. So gibt es keinen Mozzarella ohne Basilikum, kaum eine Vorspeise ohne Dill, Majoran oder Petersilie und selten einen Biergartenbesuch ohne Schnittlauch. Intuitiv benützen wir eine große Anzahl von Kräutern, um unsere Gerichte zu verfeinern und abzurunden. Dennoch kennen nur die wenigsten die ungeheure Heilkraft, die den meisten dieser Küchenkräuter innewohnt.
Mit Bestimmtheit werden Sie, nachdem Sie diesen Artikel gelesen haben, den nächsten Salat oder Vorspeisenteller mit anderen Augen betrachten und sich bewußter dem Kraut zuwenden, das Sie für Ihre kulinarische Komposition ausgewählt haben. Basilikum – beruhigend und antibakteriell Fangen wir mit dem Basilikum an, das ja bekanntermaßen über einen ausgeprägten ätherischen Anteil verfügt. Es besitzt eine sehr vordergründige, eigene Note[…]