Gedächtnis verbessern: Tinktur aus Griechischem Bergtee
Es gibt immer noch keinen Extrakt aus der Sideritis-Pflanze zu kaufen, sondern nur den Tee.
Könnten Sie mir erklären, wie ich eine Tinktur herstellen kann, um der Gedächtnisleistung nachzuhelfen?
Antwort
Tatsächlich kann es sinnvoll zu sein, eine Tinktur zu verwenden, da man eine große Menge Sideritis-Tee im Laufe des Tages zu sich nehmen muss, um die gewünschte Wirkung auf das Gehirn und die Gedächtnisleistung zu erzielen. Die im Handel erhältlichen Sorten Sideritis scardica und syriaca sind sich pharmakologisch sehr ähnlich und können beide zur Stärkung der Hirnleistung verwendet werden.
Das folgende Rezept leitet sich aus der gängigen Herstellung von Tinkturen ab:
Schneiden Sie das blühende Kraut kurz über dem Boden ab und lassen es in Sträußchen trocknen. (Alternativ kann auch getrocknetes Kraut aus dem Handel verwendet werden.) Schneiden Sie das getrocknete Kraut klein und füllen es in ein Glas mit Schraubverschluss bis an den Rand. Darüber gießen Sie einen 40-prozentigen Doppelkorn – oder noch höher-prozentigen Alkohol aus der Apotheke. Das Gemisch stellen Sie auf eine Fensterbank ins Warme und schütteln es von Zeit zu Zeit kräftig. Die Tinktur wird immer stärker, je länger man sie stehenlässt. Richtwerte sind zwischen zehn Tage und sechs Wochen, je nach Bedarf. Dann die Tinktur durch einen Kaffeefilter in eine braune Flasche abseihen und mit Namen und Datum versehen, sie ist mindestens ein Jahr haltbar.
Die Dosierung müssten Sie selbst austesten, da sie je nach Stärkegrad der Tinktur unterschiedlich sein kann. In der Literatur schwanken die Werte zwischen zehn und 50 Tropfen bis zu dreimal täglich.
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