Ist Honig schädlich für die Nieren?
Antwort
Honig ist nicht gleich Fabrikzucker, also raffinierter Zucker. Honig setzt sich aus verschiedenen von den Bienenenzymen umgewandelten Zuckervarianten (Fruchtzucker, Traubenzucker, Malzzucker, Einfach- und Zweifachzucker) zusammen, nur etwa 1,3 % fällt dem weißen Zucker zu. Dieser Zuckergehalt ist natürlich auch abhängig von der Reinheit des Honigs, also der Weiterverarbeitung, aber das wissen Sie als Imker bestimmt besser als wir Laien. Honig schadet den Nieren also nicht, der Fabrikzucker hingegen schon.
Sie schreiben, daß Sie täglich 3 – 4 Eßlöffel Honig zu sich nehmen. Wenn man bedenkt, daß in vielen Speisen und Getränken verdeckt Süßungsmittel (auch Honig) enthalten sind, ist diese Menge nicht viel, vorausgesetzt Sie meinen den gesamten Tagesverbrauch in allen Speisen und Getränken. Wenn Sie dieses Quantum an Honig allerdings zusätzlich zur übrigen Nahrungsaufnahme konsumieren, ist das schon ein wenig viel, weil dadurch der Blutzuckerspiegel irritiert wird. Da Honig ein starkes Naturheilmittel ist, sollte es auch nicht in hohen Mengen verzehrt werden, sondern eher mäßig, aber dafür regelmäßig.
Zum Nachlesen empfiehlt sich der Artikels "Die süße Medizin Honig" aus NATUR & HEILEN Heft 8/98.
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