Vitalstoffe – natürlich oder synthetisch
Werden synthetisch hergestellte Vitamine und Mineralstoffe vom Körper genauso gut aufgenommen wie natürliche, und ist die Bioverfügbarkeit bei letzteren nicht höher?
Antwort
Grundsätzlich hat es die Natur so eingerichtet, dass wir mit Vollwertkost alle Vitalstoffe aufnehmen, die für die Lebensfunktionen erforderlich sind. Durch Stress, Hektik und Reizüberflutung im Alltag verbrauchen wir jedoch vermehrt Vitalstoffe. Zudem sind viele Lebensmittel durch die Verarmung unserer Böden an wichtigen Stoffen sowie durch naturferne Anbau- und Aufzuchtbedingungen entwertet. Deshalb gewährleistet auch eine ausgewogene Ernährung nicht immer eine ausreichende Vitalstoffaufnahme. Es ist daher durchaus sinnvoll, hin und wieder auf Vitalstoff-Präparate zurückzugreifen, um die Vollwertkost zu ergänzen.
Auch zur Therapie bestimmter Erkrankungen werden sie vermehrt hinzugezogen, dann jedoch zum Teil in sehr hoher Dosierung (zum Beispiel in der Zellular-Medizin nach Matthias Rath oder hohe Vitamin D-Gaben für Multiple-Sklerose-Kranke). Die Notwendigkeit von Nahrungsergänzungsmitteln kann aber immer nur im Einzelfall beurteilt werden. Wenn die Wahl zwischen synthetisch hergestellten und natürlichen Produkten besteht, sollten letztere bevorzugt werden, da ihre Inhaltstoffe nicht isoliert wurden und im Verbund eine komplexere, sich gegenseitig verstärkende Wirkung haben.
Gute natürliche Vitalstoffträger sind beispielsweise Spirulina-Algen, AFA-Algen, Weizengrassaftpulver, Gerstensaftpulver, Alfalfa-Sprossen, frische Pflanzensäfte und -extrakte, Vitalpilze, hochwertiger Honig sowie diverse Kombinationsprodukte mit reinen Inhaltsstoffen der Natur.
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