Warum ist Sauerrahmbutter am besten?
Antwort
Für die Süßrahmbutter wird der Rahm 10 bis 15 Stunden bei 10 Grad gelagert. Danach erfolgt die Abkühlung wie bei der Sauerrahmbutter.
Bei der mildgesäuerten Butter verläuft die Herstellung zunächst wie bei der Süßrahmbutter. Erst nachträglich, wenn die Reifung beendet ist, werden in die mildgesäuerte Butter Milchsäurebakterien oder Milchsäure eingeknetet. Die Bezeichnung “mildgesäuerte Butter” ist eigentlich Augenwischerei, denn die Milchsäure kann im nachhinein ihr Werk nicht mehr vollziehen.
Zur Herstellung von Sauerrahmbutter wird der Rahm vor der Reifung mit Milchsäurebakterien versetzt. Dann erfolgt über 7 bis 10 Stunden die Reifung bei 16 – 18 Grad. Schließlich wird der Sauerrahm auf 8 bis 10 Grad abgekühlt und in den Butterfertiger gegeben.
Durch den über Stunden währenden natürlichen Säuerungsprozess mithilfe der Milchsäurebakterien ist Sauerrahmbutter bekömmlicher als die beiden erstgenannten Buttersorten. Durch die anfänglich hinzugegebenen Milchsäurebakterien entsteht der gleiche Effekt wie beispielsweise bei gesäuertem Sauerkraut. Will man sich zudem noch etwas besonders Gutes tun, wählt man Sauerrahmbutter aus kontrollierter Bio-Milch.
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