Seit Langem schon wird Knoblauch für seine gesunden Eigenschaften und als natürliches Antibiotikum geschätzt. Doch unsere heimische Wildpflanze Bärlauch, auch wilder Knoblauch genannt, übertrifft ihren kultivierten Verwandten sogar noch an Heilungspotenzial und Vielseitigkeit. So kann Bärlauch bei vielen Gesundheitsstörungen helfen – von Bluthochdruck über Pilzbesiedlungen bis hin zu einer Belastung mit Schwermetallen. Ein Frischblatt-Granulat aus Bärlauch kann sogar Infektionen mit SARS-CoV-2 und anderen Erregern lindern, indem die enthaltenen Stoffe blutgerinnungshemmend wirken und Entzündungsprozesse ausbremsen.
Bärlauch (Allium ursinum L.) oder auch „wilder Knoblauch“ galt schon in der Antike wegen seiner tiefgreifenden und vielseitigen Wirkungen als Herba salutaris, als gesundheitsförderndes Heilmittel schlechthin. Er gehört, ebenso wie der kultivierte Knoblauch, zu den Lauchgewächsen, der Gattungsname ist Allium. Es handelt sich beim Bärlauch um eine der ältesten und meistverwendeten Arznei-, Gewürz- und Gemüsepflanzen Europas. Die alten Germanen begrüßten[…]